Am 21. Dezember 1954 wird eine alles vernichtende Flut über die Erde hereinbrechen. Aber eine Gruppe von Menschen, die sich die "Seekers" nennen werden von Außerirdischen vor dem Untergang gerettet, indem sie in ihre Ufos einsteigen dürfen.
Der Psychologe Leon Festinger von der Universität von Minnesota beschließt, die "Seekers"-Sekte wissenschaftlich zu erforschen. Seine sozialpsychologische Forschung wird wegweisende Erkenntnisse hervor bringen. Festinger beschließt, Mitarbeiter*innen sollen zu den Sektentreffen gehen.
Ab dem 22. Dezember 1954 wird klar, irgendwie fällt der Weltuntergang aus. Wie reagieren die Seekers? Sie zweifeln nicht an ihrem Glauben, sondern deuten die Ergebnisse so um, dass sie wieder passen: Durch ihren unerschütterlichen Glauben hätten sie es geschafft, den Weltuntergang abzuwenden.
Leon Festinger veröffentlichte 1956: When Prophecy Fails. A social and psychological study of a group that predicted the destruction of the world.
Er gilt als Begründer der Theorie der kognitiven Dissonanz.
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