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Was gute von schlechten Psychotherapeut*innen unterscheidet

Es gibt überdurchschnittlich hilfreiche und unterdurchschnittlich hilfreiche Psychotherapeut*innen berichtet Jan Schwenkenbecher in der Süddeutschen Zeitung vom 3.11.2022. Er hat mit Wolfgang Lutz, Professor für Psychotherapieforschung an der Universität Trier, gesprochen:



Psychotherapeut*innen, deren Therapie oft Behandlungserfolge erbringen, würden über drei Faktoren verfügen:

  1. Interpersonelle Kompetenz

  2. Resilienz

  3. Fähigkeit zur Selbstkritik


Darüber hinaus sei die therapeutische Allianz entscheidend, die aber nicht ausschließlich durch die Psychotherapeut*innen beeinflusst werde. Darauf bezieht sich auch die aktuelle Leitlinie in Deutschland zur Depression. Statt zu benennen, welche wissenschaftliche Evidenz es gibt in Bezug auf die verschiedenen Therapieverfahren wurde absichtlich entschieden: "Es wurde nicht systematisch nach Evidenz gesucht", denn: "Bei depressiven Störungen ist der Effekt einer Psychotherapie zum großen Teil nicht auf für das jeweilige Verfahren

spezifische Faktoren zurückzuführen, sondern auf unspezifische, schulen- bzw. verfahrensübergreifende Wirk- und

Einflussfaktoren".


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