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Habit Reversal Training in der Psychotherapie für Kinder und Jugendliche

Das Habit Reversal Training (HRT) von Azrin und Nunn (1973) ist ein verhaltenstherapeutisches Verfahren zur Behandlung einer Zahl recht automatisiert und unbewusst ablaufender problematischer Verhaltensgewohnheiten wie Nägelkauen, Trichotillomanie, skin picking.


Es wird angenommen, dass diese Verhaltensgewohnheiten ein Teil von Verhaltensketten sind. Das HRT beinhaltet das Erlernen von Selbstwahrnehmung und Unterbrechung von Verhaltensketten durch konkurrierende Verhaltensweisen (competing response training).


Weitere Inhalte sind der Aufbau von Veränderungsmotivation sowie Maßnahmen zur Generalisierung der Fortschritte auf den Alltag. Im Bereich der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie ist das habit reversal training am bekanntesten in der Behandlung von Tic-Störungen. Seit mittlerweile 8 Jahren liegt auf Deutsch das Therapieprogramm für Kinder und Jugendliche mit Tic-Störungen (THICS) vor von Katrin Woitecki & Manfred Döpfner.

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