Das Problemlösetraining ist Bestandteil der meisten Kognitiven Verhaltenstherapien: Denn es kommt transdiagnostisch, also bei einer Vielzahl psychischer Störungen und Problemlagen zum Einsatz.
Im Zentrum steht dabei ein Vorgehen Schritt für Schritt.
Typischerweise werden 6 Schritte unterschieden, die Schritt für Schritt systematisch durchgegangen und schriftlich festgehalten werden. Eine zentrale, dem Problemlösetraining zugrunde liegende Frage ist außerdem: Leidet eine Person unter lösbaren oder unter unlösbaren Problemen und Belastungen?
Problemlöseschritte
Man kann die Problemlöseschritte so formulieren (kleinere Abweichungen sind möglich und unterscheiden sich auch in der Literatur):
Schritt 1: Welches Problem belastet dich?
Schritt 2: Versuche, das Problem so genau wie möglich zu beschreiben!
Was ist dein Ziel? Versuche als nächstes, so detailliert wie möglich das Ziel zu beschreiben.
Schritt 3: Finde neue Wege
Versuche, so viele Lösungsmöglichkeiten wie möglich zu finden für das Problem.
Schritt 4: Entscheide dich für eine Lösungsmöglichkeit!
Schritt 5: Werde aktiv und handle! Plane so detailliert wie möglich die Umsetzung der Lösungsmöglichkeit und setze sie in die Tat um!
Schritt 6: Ziehe eine Bilanz
Ganz am Ende ist es hilfreich, wenn du reflektierst, wie gut dieser Problemlöseansatz funktioniert hat.
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